Usability – Zwischen Gewohnheit und Identität
Im Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe beleuchtet der Designreport das Thema Usability: Was bedeutet dieses „Versprechen der Einfachheit“ für die zahlreichen Bereiche unseres Lebens in denen der Fortschritt die physische und digitalen Welt aktuell verschmilzt? Diese und andere Entwicklungen stellen neue Anforderungen an die Usability von Automobilität, Wohnen und Gesundheit. Auch der Designprozess muss sich neuen Herausforderungen stellen: Gestalter sind mehr denn je gefordert, den Nutzer als Partner auf Augenhöhe zu begreifen, der es Ihnen ermöglicht, ihre Perspektive einzunehmen.
Marco’s Beitrag in Designreport „Zwischen Gewohnheit und Identität“ geht auf die Rolle von Usability für die Markenführung ein. Für die Gestaltung wirklich erfolgreicher Markenprodukte ist die Gebrauchstauglichkeit digitaler und physischer Produkte unabdingbar und Bestandteil des ganzheitlichen Nutzererlebnisses. Darüber hinaus fordert sie eine Usability, die aus der Marke heraus entwickelt wird und Interaktionsmuster, die markenprägend wirken. Eine Marke, die Nutzerlebnisse mit „Joy-Of-Use“ bietet, wird dauerhaft in Erinnerung bleiben.
Die Herausforderung entsteht jedoch nicht nur dann, wenn die Marke versucht, ihre Individualität herauszustellen und mit bekannten Bedienmustern bricht, sondern auch wenn die technologischen Möglichkeiten neue Bedienparadigmen ermöglichen und die Möglichkeiten für markenprägende Interaktionen erweitern. Usability wirkt dabei als Konstante, die Joy-Of-Use und damit Markenakzeptanz erst möglich macht und Gestaltern als Wegweiser dient.
Mehr zum Thema Usablity in der aktuellen Ausgabe des Designreport (6 | 2015). Erste Einblicke gibt es in der Leseprobe.